Fremdbild des Ruhrgebiets #38

Fremdbild des Ruhrgebiets

Haltern am See
10/2014

Ein weiteres Bild aus der Serie.
Mein derzeitiger England Aufenthalt lässt derzeit unerwartet weniger Raum für die Bilder.
Dennoch naht sich die Arbeit dem Ende. Spannend zu sehen, dass sich das Jahr nach über 18 Monaten Arbeit in einem Bilderzyklus schließt.
Weiteres zu der Serie, dem Bildband und der geplanten Ausstellung in Kürze …

Buchdummy “Fremdbild des Ruhrgebiets”

Fremdbild des Ruhrgebiets

Mein HipstaPrint 1002952957

Langsam füllt sich der Bestand mit Bildern zu dem im November erscheinenden Bildband “Fremdbild des Ruhrgebiets”. Die ersten Buchdummys mit den ersten fixen Bildpaaren sind gedruckt, die Arbeit an dem Buch schreitet voran, die Buchpremiere wird geplant.

Bis Mitte November ist noch einiges an Arbeit zu tun. Doch das Gefühl, die ersten Bilder gedruckt auf Buchpapier zu sehen, motiviert ungemein.
Wie vor drei Jahren bei der Arbeit an dem ersten größeren Bildband stellen sich Parallelen ein. Es macht Spaß, eine Serie wachsen zu sehen.

Fremdbild des Ruhrgebiets #18

Fremdbild des Ruhrgebiets #18

Haltern am See-Westrup
06/2014

Nach längerer Blog Abstinenz mal wieder ein frischer Eintrag.
Der Bildbestand der Serie zu meinem neuen Buch wächst. Die bisher entstandenen Bilder fügen sich gut in die Serie ein. Wenn auch mein Ziel zum heutigen Tag noch nicht erreicht ist, so kann ich mich jedoch über das schon fertige Buchlayout freuen. Das Design steht und wartet nun noch auf die Befüllung weiterer Fotos.
Wenn auch die Arbeit an der Serie schwieriger ist, als ich dachte, so bleibt die Freude bei der Arbeit an einem neuen Buch erhalten und ich sehe in der Entstehung Parallelen zu meinem Bildband “1848 Gold – Helden, Legenden, Leidenschaften” aus 2011. Das Nähern an meine Kurzziele, der stetige Weg zum fertigen gesamten Werk.
In diesem Sinne. Glück auf!

Fremdbild des Ruhrgebiets #8

Fremdbild des Ruhrgebiets #8

Hattingen-Winz
03/2014

Die Arbeit an der Serie geht voran. Was mich, wie schon bei meinen anderen Serien und Projekten, am meisten fasziniert an dieser Arbeit ist das Beobachten, wie die Anzahl der fertigen Bilder sich zu einem Ganzen fügen. Die Idee, welche vor über zwei Jahren entstand und anfangs nur sporadisch Zuwachs an Fotos bekam, nimmt in ihrem Zusammenhang der Einzelbilder immer mehr Form an. Es ist wie ein Puzzle, das Anfangs im Kopf schwirrt, unkonkret, und sich dann nach und nach zu einem großen Bild ergänzt.
Derzeit sind rund 30% der Bilder der Serie fertig, jedoch motiviert gerade dieses Zusammenfügen der einzelnen Komponenten zu einem Ganzen meine Arbeit an der Serie und dem noch in diesem Jahr erscheinenden Bildband.
Nicht weniger wichtig für mich ist die Erkenntnis, die Region hier ebenfalls neu zu entdecken und das Ruhrgebiet mit anderen Augen zu sehen. Auch wenn es in der Gesamtheit aller Bilder diese Region so nicht gibt.

Fremdbild des Ruhrgebiets #3

Fremdbild des Ruhrgebiets

Gelsenkirchen-Buer
11/2013

Fremdbild des Ruhrgebiets
Abseits der Klischees von Fußball spielenden Kindern auf Kohlehalden und unter Fördertürmen grasenden Schafen, abseits von Industrieromantik, Ruhrgebietsnostalgie und Strukturwandel zeigt die Serie „Fremdbild des Ruhrgebiets“ das Ruhrgebiet von einer nicht präsenten, fremden und trotzdem reizvollen Seite. Die Serie setzt dabei auf unterschiedlichste Facetten natürlicher Landschaften und menschengemachter Umgebungen und bildet das Ruhrgebiet in seiner vollen Vielfalt ab. Auf den Fotografien ist es nicht grau und dreckig wie in der Vorstellung vieler Menschen außerhalb des Ruhrgebiets, sondern zeigt sich in zurücknehmenden Farben.

Indem Fragmente aus dem Zusammenhang real existierender Plätze und Landschaften gelöst werden, erhalten die einzigartigen Orte Universalität: Der Ausschnitt lässt sich nicht einordnen und könnte überall sein. So entsteht aus bekannten Details in der Gesamtheit ein neues, ein fremdes Bild – das Fremdbild des Ruhrgebiets. Unterstützt wird dieser Aspekt durch die räumliche Annäherung von thematisch zusammenhängenden Motiven, zwischen denen unter Umständen real viele Kilometer liegen. Mithilfe der Kamera und der Aneinanderreihung in dem Bildband werden so die Einzelbilder defragmentiert, zu einem neuen Ganzen zusammengefügt.
„Fremd“ kann auf verschiedene Art und Weise interpretiert werden: So sind vielleicht einzelne Sequenzen für den Betrachter bekannt, jedoch ergeben sie im Zusammenhang ein fremdes Bild. „Fremd“ bedeutet auch „unerwartet“, denn die gezeigten Ansichten erwartet man nicht unmittelbar im Ruhrgebiet. Nicht zuletzt zeigt die Serie Orte, die dadurch fremd sind, dass sie der Öffentlichkeit nicht oder nur limitiert zugänglich sind. Er lässt den Betrachter somit auch hinter verschlossene Türen blicken und stellt ungewöhnliche Ansichten und Perspektiven dar.

In dem Bildband soll durch das Zusammenfügen von 80 Einzelaufnahmen eine neue, fiktive Region entstehen, eine Art Fantasiewelt, denn genauso fremd – und faszinierend – wirkt sie zunächst auf den Betrachter. Er wird dadurch angeregt, sich mit den Bildern und gleichermaßen mit seinem Bild vom Ruhrgebiet auseinanderzusetzen. Er wird ebenso erfahren, welche unerwartete Vielfalt die Region zu bieten hat und darüber reden. Und so ist der Bildband eine Chance – für ein sich änderndes Außenbild des Ruhrgebiets.